Mastiff (Mastiff)

  • Größe Männlich: 76 cm und darüber
  • Größe Weiblich: 70 cm und darüber
  • Gewicht: 54-100 kg und mehr, abhängig vom Geschlecht und individueller Statur
  • Lebenserwartung: 6-10 Jahre
  • Fell: Kurz, eng anliegend und fein
  • Farben: Apricot, Fawn, Brindle (Gestromt)
  • Augen: Klein, dunkler Farbton
  • Ohren: Klein, V-förmig und gegen die Wangen anliegend
  • Schwanz: Lang, sich verjüngend und bis zum Sprunggelenk reichend
  • Charakter: Loyal, beschützend, würdevoll, gutmütig
  • Herkunftsland: England

Allgemeine Informationen

Synonyme

Der Mastiff ist auch unter dem Namen Englischer Mastiff bekannt. Manche bezeichnen ihn auch einfach nur als Mastiff oder Alte Englische Dogge.

Rasse

Der Mastiff gehört zur Gruppe der Molosser und ist eine der ältesten und größten Hunderassen der Welt. Diese majestätischen Hunde sind bekannt für ihre beeindruckende Größe und Stärke, gepaart mit einem sanften und gutmütigen Wesen.

Herkunft

Die genaue Herkunft des Mastiffs ist nicht eindeutig geklärt, aber es wird angenommen, dass diese Rasse ihren Ursprung im antiken Europa hat. Hinweise auf diese Hundeart gehen bis auf die Zeit der antiken Römer und Griechen zurück. Insbesondere in Großbritannien wurden Mastiffs über Jahrhunderte gezüchtet und verfeinert, um ihre Eignung als Wachhunde und Begleiter zu verbessern.

Klassifikation

Der Mastiff ist in der FCI (Fédération Cynologique Internationale) unter der Gruppe 2 klassifiziert, welche Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde umfasst. Innerhalb dieser Gruppe wird der Mastiff unter der Sektion 2.1 „Doggenartige Hunde“ geführt.

Verwendung

Traditionell wurden Mastiffs als Wach- und Schutzhunde verwendet. Ihre Größe und ihr bedrohliches Aussehen machten sie zu hervorragenden Beschützern von Eigentum und Personen. Heutzutage sind sie hauptsächlich als Familien- und Begleithunde bekannt und geschätzt.

Charakter und Temperament

Intelligenz

Mastiffs sind intelligente Hunde, die schnell lernen können. Ihre Intelligenz macht sie anpassungsfähig und in der Lage, eine Vielzahl von Aufgaben zu übernehmen, von Bewachung bis hin zum Begleithund. Allerdings können sie auch stur sein, was eine geduldige und konsequente Erziehung erfordert.

Aktivität

Trotz ihrer Größe sind Mastiffs keine besonders aktiven Hunde. Sie neigen zu mäßiger Aktivität und sind eher gemütliche Begleiter. Regelmäßige Spaziergänge und moderate Bewegung sind ausreichend, um sie gesund und glücklich zu halten.

Soziales Verhalten

Mastiffs sind bekanntermaßen freundliche und friedliche Hunde. Sie sind besonders liebevoll und loyal gegenüber ihren Familienmitgliedern. Fremden gegenüber können sie misstrauisch sein, was sie zu ausgezeichneten Wachhunden macht. Mit der richtigen Sozialisierung sind sie jedoch auch in der Lage, gut mit anderen Menschen und Hunden auszukommen.

Anpassungsfähigkeit

Mastiffs sind anpassungsfähige Hunde, die sowohl in städtischen als auch ländlichen Umgebungen gut zurechtkommen. Ihre geringe Bewegungsfreude bedeutet, dass sie selbst in Wohnungen zurechtkommen können, solange sie ausreichend Bewegung und mentale Stimulation erhalten. Allerdings ist ein Zuhause mit einem großen Garten ideal.

Erziehung und Haltung

Trainingsbedarf

Mastiffs benötigen eine konsequente und geduldige Erziehung. Sie reagieren gut auf positive Verstärkung und lobende Worte. Aufgrund ihrer Größe ist es wichtig, dass sie frühzeitig grundlegende Gehorsamskommandos lernen, um einfach händelbar zu bleiben. Ein erfahrener Hundehalter oder ein professioneller Trainer kann hier sehr hilfreich sein.

Bewegungsbedarf

Obwohl Mastiffs nicht besonders aktiv sind, benötigen sie dennoch regelmäßige Bewegung, um gesund zu bleiben. Tägliche Spaziergänge und kurze Spielphasen sind ausreichend. Übermäßiges Training oder anstrengende Aktivitäten sollten vermieden werden, um Gelenkprobleme zu verhindern.

Besondere Anforderungen

Aufgrund ihrer Größe benötigen Mastiffs viel Platz in ihrem Zuhause und sollten idealerweise Zugang zu einem Garten haben. Ihre Ernährung muss sorgfältig überwacht werden, um Übergewicht zu vermeiden, das ihre Gelenke belasten könnte. Auch regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, um ihre Gesundheit zu überwachen.

Pflege und Gesundheit

Fellpflege

Die Fellpflege beim Mastiff ist relativ unkompliziert. Ihr kurzes, dichtes Fell muss nur gelegentlich gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen. Während des Fellwechsels kann häufigeres Bürsten erforderlich sein. Regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Ohren sowie das Schneiden der Krallen sind ebenfalls wichtige Pflegeroutinen.

Lebenserwartung

Die Lebenserwartung eines Mastiffs liegt im Durchschnitt bei 6 bis 10 Jahren. Wie bei vielen großen Hunderassen können auch Mastiffs anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme sein, darunter Hüft- und Ellbogendysplasie, Herzerkrankungen und Magendrehung.

Eignung

Für Familien

Mastiffs sind ausgezeichnete Familienhunde. Sie sind geduldig und liebevoll gegenüber Kindern und können gut mit einem lebhaften Familienleben umgehen. Ihre Beschützerinstinkte machen sie zu verlässlichen Wachhunden für ihre Liebsten.

Für Einzelpersonen

Auch Einzelpersonen können von der Gesellschaft eines Mastiffs profitieren. Diese Hunde sind treue Gefährten und bieten beständige, bedingungslose Zuneigung. Sie können hervorragende Begleiter für Menschen sein, die eine ruhige und beständige Hunderasse suchen.

Für Anfänger

Der Mastiff ist nicht unbedingt die beste Wahl für Hundeanfänger, da seine Größe und sein starker Wille Erfahrung und konsequente Führung erfordern. Potenzielle Besitzer sollten sich bewusst sein, dass eine hochwertige Ausbildung und Sozialisation unerlässlich sind, um einen gut erzogenen Mastiff zu haben.

Verträglichkeit mit anderen Tieren

Mastiffs können gut mit anderen Haustieren auskommen, insbesondere wenn sie frühzeitig daran gewöhnt werden. Ihre natürliche Gelassenheit und Gutmütigkeit machen sie in der Regel tolerant gegenüber anderen Hunden und Tieren. Dennoch ist eine sorgfältige und kontrollierte Einführung immer ratsam, um Konflikte zu vermeiden.

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