Bretone (Brittany)

  • Größe Männlich: 48-51 cm
  • Größe Weiblich: 47-50 cm
  • Gewicht: 14-18 kg
  • Lebenserwartung: 12-14 Jahre
  • Fell: Dicht, mittel bis lang, leicht wellig oder glatt
  • Farben: Orange und Weiß, Leber und Weiß, Dreifarbig (Leber, Orange, Weiß)
  • Augen: Bernstein oder Dunkelbraun
  • Ohren: Kurz und hoch angesetzt, leicht befedert
  • Schwanz: Manchmal kupiert, falls unkupiert, ca. 10 cm lang
  • Charakter: Intelligent, energisch, freundlich, gelehrig
  • Herkunftsland: Frankreich

Allgemeine Informationen

Synonyme

Der Brittany wird auch als Bretonischer Vorstehhund oder Epagneul Breton bezeichnet. Diese Synonyme sind häufig in verschiedenen Regionen und Sprachen zu finden, insbesondere in Europa und Nordamerika.

Rasse

Der Brittany gehört zu den Vorstehhunden und ist eine vielseitige, mittelgroße Jagdhunderasse. Er wird vor allem für seine ausgezeichneten Fähigkeiten in der Feldarbeit geschätzt und ist sowohl als Begleithund als auch als Arbeitshund bekannt.

Herkunft

Die Rasse Brittany stammt aus der Bretagne, einer Region im Nordwesten Frankreichs. Sie hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich wurde sie als Jagdhund gezüchtet und hat sich aus den kleinen Landspaniels entwickelt, die mit einheimischen Vorstehhunden gekreuzt wurden.

Klassifikation

Der Brittany wird von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) in der Gruppe 7 (Vorstehhunde), Sektion 1.2 (Spaniel Vorstehhunde) und von der American Kennel Club (AKC) in die Gruppe der „Sporting Dogs“ klassifiziert. Diese Klassifikationen unterstreichen seine Hauptfunktion als Jagdhund.

Verwendung

Als vielseitig einsetzbarer Jagdhund findet der Brittany vor allem Verwendung als Vorstehhund, Apportierer und Suchhund. Seine ausgezeichnete Nase und sein scharfsinniges Jagdverhalten machen ihn zu einem wertvollen Begleiter für Jäger. Darüber hinaus ist er auch ein beliebtes Familienmitglied, da er loyal, freundlich und anpassungsfähig ist.

Charakter und Temperament

Intelligenz

Der Brittany ist für seine hohe Intelligenz und Lernfähigkeit bekannt. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem exzellenten Kandidaten für verschiedene Arten von Training und Hundesportarten. Er lernt schnell neue Kommandos und ist in der Lage, komplexe Aufgaben zu meistern, was besonders in der Jagd von Vorteil ist.

Aktivität

Der Brittany ist ein sehr aktiver Hund, der viel Bewegung und geistige Stimulation benötigt. Er liebt es, Zeit im Freien zu verbringen, sei es beim Wandern, Schwimmen oder bei der Teilnahme an Sportarten wie Agility. Ein aktiver Lebensstil ist für das allgemeine Wohlbefinden dieser Rasse unerlässlich.

Soziales Verhalten

Diese Rasse ist bekannt für ihr freundliches und soziales Verhalten. Der Brittany kommt gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht, wenn er richtig sozialisiert ist. Seine ausgeprägte Loyalität und sein Wunsch, Teil der Familie zu sein, machen ihn zu einem wunderbaren Begleithund.

Anpassungsfähigkeit

Der Brittany ist ein anpassungsfähiger Hund, der sowohl in städtischen als auch in ländlichen Umgebungen gut zurechtkommt. Allerdings benötigt er ausreichend Platz zum Laufen und Spielen, sowie regelmäßige Beschäftigung, um geistig und körperlich ausgelastet zu sein. Ein Haus mit einem Garten wäre ideal, aber auch regelmäßige Ausflüge in Parks oder auf das Land können seinen Bedürfnissen gerecht werden.

Erziehung und Haltung

Trainingsbedarf

Wegen seiner hohen Intelligenz und Lernbereitschaft erfordert der Brittany konsequentes, aber sanftes Training. Positive Verstärkungsmethoden sind am effektivsten. Diese Rasse reagiert gut auf Lob und Belohnungen und braucht eine klare, konsequente Führung, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Bewegungsbedarf

Der Brittany hat einen sehr hohen Bewegungsbedarf. Tägliche lange Spaziergänge, Läufe und spielerische Aktivitäten sind wichtig, um ihn glücklich und gesund zu halten. Ohne ausreichende Bewegung kann dieser Hund Verhaltensprobleme entwickeln, da er seine überschüssige Energie anderweitig abbauen muss.

Besondere Anforderungen

Besondere Anforderungen an die Haltung eines Brittany sind vor allem ausreichend Bewegung und geistige Stimulation. Diese Hunde brauchen regelmäßige Auslastung durch Training, Spiele und soziale Interaktionen. Da sie ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet wurden, profitieren sie von Aufgaben, die sowohl ihren Körper als auch ihren Geist fordern, wie z.B. Apportier- und Suchspiele.

Pflege und Gesundheit

Fellpflege

Die Fellpflege des Brittany ist relativ unkompliziert. Sein mittellanges, dichtes Fell sollte regelmäßig gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden und losen Schmutz zu entfernen. Ein- bis zweimal wöchentliches Bürsten reicht in der Regel aus. Baden ist nur bei Bedarf notwendig.

Lebenserwartung

Der Brittany hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren. Mit einer angemessenen Pflege, ausgewogener Ernährung und regelmäßigen tierärztlichen Untersuchungen können Brittanys ein langes und gesundes Leben führen.

Eignung

Für Familien

Der Brittany ist ein ausgezeichneter Familienhund. Er ist bekannt für sein freundliches und sanftes Wesen und kommt gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht. Seine aktive Natur macht ihn zu einem großartigen Begleiter für Familien, die gerne draußen Zeit verbringen und einen aktiven Lebensstil pflegen.

Für Einzelpersonen

Auch für Einzelpersonen ist der Brittany ein idealer Begleiter. Er ist loyal und aufgeschlossen, was ihn zu einem wunderbaren Haustier für Menschen macht, die viel Zeit und Aufmerksamkeit schenken können. Für Einzelpersonen, die gerne wandern, laufen oder andere Outdoor-Aktivitäten unternehmen, ist der Brittany der perfekte Partner.

Für Anfänger

Aufgrund seiner Intelligenz und Lernbereitschaft kann der Brittany auch für Anfänger geeignet sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Rasse viel Bewegung und geistige Stimulation benötigt. Anfänger sollten sich der Anforderungen bewusst sein und bereit sein, die notwendigen Ressourcen für Training und Pflege bereitzustellen.

Verträglichkeit mit anderen Tieren

Der Brittany ist im Allgemeinen gut verträglich mit anderen Tieren, besonders wenn er von klein auf gut sozialisiert wurde. Sein natürlich soziales Wesen hilft ihm, problemlos mit anderen Hunden und sogar Katzen zusammenzuleben. Es ist jedoch wichtig, ihn schrittweise und unter kontrollierten Bedingungen an neue Tiere heranzuführen.

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